Tag der offenen Tür
Wenn der Karneval in Rio auf Trittau überschwappt,
…
… dann bedeutet das nicht immer TriLaNa. Denn am Samstag eröffneten heiße Samba-Rythmen den Tag der Offenen Tür an der Hahnheide-Schule. Schülerinnen und Schüler aus zwei 5ten Klassen gaben an diversen Percussion- und Rhythmus-Geräten ihr Bestes und brachten so manch einen Zuhörer zumindest zum Mitwippen.
Es war einmal mehr so weit: Die Hahnheide-Schule öffnete ihre Türen und zeigte ein breites Spektrum ihrer Möglichkeiten. In etwa gleichberechtigt gab es Informationen oder Mitmach-Aktionen, ergänzt durch Präsentationen.
Mitglieder der Schulleitung standen Rede und Antwort zur Gemeinschaftsschule mit Oberstufe, zu den Fristen und Voraussetzungen und insbesondere zu den Abschlüssen und Übergängen. Die Flex-Klassen präsentierten sich ebenfalls dort im Forum mit einem eingängigen Plädoyer für diese Maßnahme. Die SV zeigte die Schulkleidung und informierte über ihre Aktivitäten. In weiteren Klassenräumen konnten dann Unterrichtsmaterialien durchstöbert werden, Ergebnisse der Projektarbeiten waren zu bestaunen, die WPUs und die Profilfächer stellten sich ebenso vor, wie die neue Homepage. Die ebenfalls neu ausgebildeten Schulsanitäter hatten nicht nur einen Raum für sich sondern gingen auch sichtbar durch das Gebäude um Rede und Antwort zu stehen.
Im Kunstraum lagen natürlich wie zu erwarten viele fertige Objekte aus, aber der Höhepunkt dort war der kurze Film, den zwei Schüler meistens mit Hilfe einer Drohne, teilweise auch mit animierten Standfotos über die Hahnheide-Schule angefertigt hatten. Und Drohnenpilot Corbinian war sichtlich stolz auf sein Produkt. In den Technikräumen standen sowohl fertige Produkte und auch kleine Übungen für die Besucher bereit. Die Offene Ganztagsschule stellte sich ebenso vor wir die Schulsozialarbeit, beide boten auch Aktivitäten an. Bei Speedstacking waren 15 Becher in möglichst kurzer Zeit zunächst als Pyramide aufzutürmen und dann wieder zusammenzupacken.
In vielen weiteren Räumen wurden alle Besucher ob groß ob klein zum Mitmachen animiert. Ein von den Schülern angefertigtes Europa-Memory, ein ferngesteuertes Auto, das auf einem Parcours Sätze nachfahren musste, machten spielerisches Lernen sichtbar. Lesezeichen konnten gestaltet werden oder wurden als Auftragsarbeit vergeben. Das Wappentier der Schule durfte nicht fehlen und so konnte man sich seine eigene Hahnheide-Schule-Eule basteln. Ein Frankreich-Quiz bot allen Teilnehmern als Preis kleine Baguette-Scheiben, die passend mit Camenbert belegt waren, an.
In den naturwissenschaftlichen Räumen konnten die Besucher viele Experimente selber machen, selber forschen oder miterleben. Hier war der brennbare Seifenschaum auf der eigenen (!) Handfläche natürlich der absolute Renner. Auch die Sportler hatten einen kleinen Hindernisparcours vorbereitet, der als Wettbewerb jeweils zwei Kontrahenten herausforderte. Wer ist auf dem Rollbrett der oder die Schnellere?
Das Café war natürlich immer gut besucht. Hier bot der Abi-Jahrgang Kuchen und frische Waffeln an und der Förderverein ergänzend dazu Kaffee, Tee und Softdrinks aller Art. Insgesamt allerdings hielt sich die Besucherzahl an diesem Tag und im Vergleich zu den Vorjahren doch in Grenzen, hier wäre mehr möglich gewesen und es hätte sich bestimmt gelohnt. So trafen sich ehemalige Abiturienten und überraschten ihre „alte“ Klassenlehrerin, die davon nichts wusste.
Im Musikraum gab es neben der eingangs erwähnten südamerikanischen Eröffnung noch eine öffentliche Chorprobe und eine Bandprobe. Viele Besucher konnten sich von der lockeren und dennoch hoch konzentrierten, professionellen Atmosphäre ein Bild machen. Und auf der Bühne zeigten wie in jedem Jahr Mitglieder der Turn-AG und des Show-Teams der Schule ihr Können. Sie hätten eindeutig noch mehr Publikum verdient gehabt, immerhin wurde durch die Anwesenden mit dem Applaus nicht gegeizt.