Die Hahnheide-Schule wird "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"
Ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung
Die HHS ist stolz, in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" aufgenommen worden zu sein. Diese Auszeichnung ist das Ergebnis eines Jahres kontinuierlicher Arbeit und Engagement aller am Schulleben Beteiligten. Am 1. September 2023 haben wir diese bedeutende Errungenschaft feierlich verkündet und gefeiert.
Den Anfang der Feierlichkeiten bildete ein ganz besonderes musikalisches Highlight: Unsere talentierte Schulband präsentierte eine leicht umgedichtete Version des Songs "Way Down We Go" von Kaleo, passend zum Anlass betitelt als "Way Up We Go". Die Botschaft war klar: Wir setzen uns gemeinsam für eine bessere Zukunft ein, in der Diskriminierung und Vorurteile keinen Platz haben.
Im Anschluss an die mitreißende musikalische Einleitung folgten Redebeiträge von verschiedenen Persönlichkeiten: Frau Dietrich vom Schulverband in ihrer Rolle als Schulpatin sprach über die Bedeutung von Vielfalt und Toleranz in unserer Schule und darüber, wie stolz sie auf die Schülerinnen und Schüler ist, die sich aktiv für eine inklusive Gemeinschaft einsetzen.
Frau Hemming verwies auf die Entstehung der Idee, sich für die Aufnahme zu bewerben: Baran als Schülersprecherin brachte die Idee vor über einem Jahr bei ihr vor – „Was für ein Geschenk!“, resümierte die Schulleiterin. Gerade weil es an der HHS nicht mehr und nicht weniger Rassismus gibt, als an anderen Schulen, sei es wichtig, sich deutlich gegen Rassismus zu positionieren. Diese Position zeige sich in Angeboten und Projekten, die an der Hahnheide-Schule im vergangenen Schuljahr umgesetzt worden sind (z.B. die Wanderausstellung der Friedrich - Ebert - Stiftung mit dem Titel: „Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen“ oder das Argumentationstrainig „WieDER_SPRECHEN für Demokratie") und die auch in Zukunft umgesetzt werden sollen.
Schülersprecherin Baran teilte ihre Gedanken zur Bedeutung von Courage und Solidarität und ermutigte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, selbstbewusst gegen Diskriminierung einzutreten. Insbesondere diejenigen, die sich bei der Urabstimmung gegen die Teilnahme am Netzwerk ausgesprochen haben, sprach sie an: „Auch ihr mit eurer Unzufriedenheit und euren Unsicherheiten seid gesehen, anerkannt und werdet miteinbezogen.“ Ziel sei es, diejenigen zu überzeugen, dass sich die Schule die Aufnahme in das Netzwerk verdient habe.
Besonders herzerwärmend war der Beitrag von Christoph Berens und Bodil Pohl, den Lokalkoordinatoren, die uns in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aufgenommen haben. Mit einem Augenzwinkern sagten sie: "Ihr habt uns an der Backe, wir euch aber auch!" Damit betonten sie die Verpflichtung, die mit dem Zertifikat einhergeht, sich auch in Zukunft für Zivilcourage einzusetzen.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war zweifelsohne die feierliche Verleihung der Urkunde, die unsere Schule als Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" auszeichnet und einen besonderen Platz in unserer Schule finden wird. Nicht weniger bedeutend ist die Plakette, die in den kommenden Tagen an unserer Schule angebracht wird. Sie wird für alle sichtbar sein und eine Botschaft der Solidarität und Toleranz aussenden.
Mit der feierlichen Verkündung unserer Aufnahme in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" geht die Verpflichtung für die Zukunft einher, unsere Schule zu einem Ort zu machen, an dem jeder willkommen ist und sich respektiert fühlt.